Positive Auswirkungen auf Körper, Geist und Seele
Das Überkreuzmuster der "Kaskade" ist für die Entwicklung des Gehirns von grundlegender Bedeutung. Dadurch kommt es zu einem ständigen Informationsaustausch beider Gehirnhälften, der zu einer harmonischen beidseitigen Hirnentwicklung beiträgt und so die kognitive Leistung stark beeinflusst.
Das Wurfmuster der Kaskade ähnelt zudem sehr der "liegenden Acht", die besonders in der Kinesiologie Verwendung findet. Beim Jonglieren verfolgen beide Augen ständig die Flugbahn der Bälle, was die Auge-Hand-Koordination besonders schult. Beide Hirnhemisphären werden durch das Nachziehen liegender Achten integriert, was sich positiv auf die Schreibfähigkeit sowie auf alle Tätigkeiten, die eine hohe koordinative Anforderung an Auge, Hand und Gehirn stellen, auswirkt (vgl. Holdway, 1996).
Jonglieren ist sehr gut geeignet, das körperliche und geistige Wohlbefinden zu steigern. So fördert es die Konzentrationsfähigkeit, die Reaktionsschnelligkeit, das räumliche Vorstellungsvermögen sowie Zeit-, Rhythmus- und Gleichgewichtsgefühl. Durch die gleichmäßige Beanspruchung der Muskeln und des Bewegungsapparates wird die Beweglichkeit und Ausdauer erhöht. Jonglieren verbessert außerdem das periphere Sehvermögen, schult Koordination und Wahrnehmung. Nicht zuletzt ist Jonglieren eine gute Möglichkeit, durch seine beinahe meditative Gleichförmigkeit Stress abzubauen. Außerdem führt die Gewissheit, etwas Außergewöhnliches zu beherrschen, zu einer Stärkung des Selbstbewusstseins (http://de. wikipedia.org/wiki/Jonglieren).
Jonglieren kann zu einer speziellen Form von Meditation werden: Man konzentriert seine gesamte Aufmerksamkeit auf ein mehr oder weniger einfaches, dafür aber vollkommen periodisches und meist sehr symmetrisches Muster, das man völlig kontrollieren kann. Zum Vorausplanen oder Zurückschauen bleibt keine Gelegenheit, wenn man an der Grenze seiner Fähigkeiten jongliert, muss man sich voll auf das Muster und dessen aktuellen Zustand konzentrieren. So ist es möglich, sich eine Zeit lang gedanklich völlig aus dem Alltag zu bewegen und innere Ruhe zu entwickeln (http://de.wikipedia.org/wiki/Jonglieren).