Das Schwingen der Poi ist ein wundervoller Mix
aus Spaß, Koordinationstraining, Rhythmusförderung, Muskeltraining,
Meditation, Integration und Trance. Durch die harmonischen
Bewegungsfolgen entstehen wunderschöne Bilder und Figuren, die Groß und
Klein faszinieren.
Beim Poi-Schwingen hält man in jeder Hand einen
Poi. Diese werden gleichzeitig rythmisch in verschiedene Richtungen und
Ebenen geschwungen – vor, neben, hinter und über dem Körper. Die Anzahl
der möglichen Figuren (sog. moves) mit zwei Poi ist nahezu unbegrenzt
und hängt in erster Linie von der Geschicklichkeit und dem
Koordinationsvermögen des Ausführenden ab. Anfänger können bereits
innerhalb weniger Stunden die grundlegenden Parallelschwünge mit
einfachen symmetrischen Überkreuzmustern ausführen.
Ein Poi ist ein Spielgerät zum Spinning - einer
Teildisziplin des Jonglierens. Er besteht aus einem "Head" (evtl.
Gewichtssäckchen + Schweif) und Fingerschlaufen, die durch ein Seil oder
Kette miteinander verbunden sind. Poi gibt es in vielen Varianten und
Ausführungen wie z.B. Flow-motions, Kiwido, Komet, Meteorpoi, Glowball,
Socken- und Feuer-Poi.
Tipp für Anfänger:
Da während der ersten Versuche und während des
Erlernens von Bewegungsfolgen Körpertreffer grundsätzlich nicht zu
vermeiden sind, sollte man mit weichen, leichten Poi beginnen und die
Drehgeschwindigkeiten niedrig halten. Auf Feuer-Poi sollte man erst
umsteigen, wenn die Figuren absolut sicher gelingen - die
Verletzungsgefahr ist nicht zu unterschätzen!
Poi-Swinging ist vielfälig einsetzbar
Als
Spielgerät, für das Rhythmusgefühl, für Psychomotorik, zur Förderung
von Koordination und Konzentration, im Kindergarten, im
Sportunterricht, in der Therapie und Rehabilitation, in der
Behindertenarbeit und Tanzpädagogik etc. - Poi sind vielfältig
einsetzbar.
Ideal
für Schule und Kindergarten, da sich mit relativ einfachen Mitteln mit
mehreren Kindern wunderschöne Choreografien und Vorführungen für Feste
und Projekte einüben lassen (Pappnase & Co.). Außerdem wird durch
die sich ständig wiederholenden Schwungausführungen der liegenden Acht
die Zusammenarbeit beider Gehirnhälften gefördert. Diese Bewegungen
bringen das Gehirn dazu, visuelle, auditive und kinästhetische
Fähigkeiten aufeinander abzustimmen. So können Fertigkeiten wie Lesen,
Schreiben, Zuhören und Erinnern verbessert werden.